— Technologie
— Foto
Außen ähnlich,
innen nicht gleich:
Solar erzeugt Wärme,
Photovoltaik Strom.
Solarthermieanlagen ähneln nur äußerlich Photovoltaikanlagen. Aber sie erzeugen Wärme, nicht Strom. Bekannt sind sie in Deutschland meist als kleinere Hausanlagen auf dem Dach. Deutlich effizienter und viel kostengünstiger sind Solarthermieanlagen auf Freiflächen. So können sie exakt nach Süden ausgerichtet werden und alle Arbeiten auf Dächern und die damit verbundenen hohen Kosten entfallen. Solarthermieanlagen produzieren Wärme ohne Brennstoffe, ohne Arbeitsaufwand und ohne große Wartung. Moderne Freiflächenanlagen nach dänischem Vorbild können den Wärmebedarf im Sommerhalbjahr von April bis Oktober vollständig abdecken.
Wenn Solarthermie mit einem saisonalen Wärmespeicher kombiniert wird, können die Wärmeüberschüsse des Sommers auch bis in den Dezember hinein kostengünstig gespeichert und bedarfsgerecht abgerufen werden. Die Technik ist einfach, robust und seit vielen Jahren bewährt. Die Betriebstemperaturen variieren meist zwischen 80 und 120 °C.
Eine der größten Solarthermieanlagen weltweit ist in Vojens (Dänemark) errichtet worden. Sie ist rund 7 ha groß und versorgt zusammen mit einem saisonalen Wärmespeicher ca. 15.000 Kunden.
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